Früher hatten die Eltern vier Kinder.
Heute hat ein Kind vier Eltern und
kennt oft seinen leiblichen Vater nicht.

Johannes Dyba (verst. 2000)
Erzbischof von Fulda

Dieser Satz von dem verstorbenen Erzbischof Johannes Dyba hat heute mehr Gültigkeit als je zuvor. Zwar haben die Kinder kurz nach einer Trennung noch Kontakt zu beiden Elternteile, jedoch bricht dieser regelmässiger Kontakt mit der Zeit ab.

Es gibt Fälle, wo die Väter nach einer Scheidung den Kontakt zu ihren Kindern verweigern, diese Fälle sind aber in der Minderheit.
Die meisten Kontaktabbrüchen zwischen Kindern und Elternteile werden durch den erziehenden Elternteil erzwungen.
Aus Hassgefühle, Neid oder sonstige niedrige Gründe wird der Kontakt des Kindes zum anderen Elternteil vereitelt.

Man nimmt keine Rücksicht,
was die Kinder dabei fühlen.

Die Kinder werden sogar genötigt, schlecht über den anderen Elternteil zu denken und zu sprechen.
Es ist schlimm für ein Kind, wenn ein Elternteil gestorben ist.
Wie schlimm muss es aber sein, wenn der andere Teil noch lebt und man kann, soll oder darf keinen Kontakt zu ihm aufnehmen.
Vergleichen kann man das mit den Kindern, deren Väter im Krieg gefallen sind, oder deren Väter mehr als 10 Jahre in Kriegsgefangenschaft waren.


Der Tod eines Elternteiles
ist für ein Kind humaner,
als den Verlust durch Umgangsboykott.

Denn durch den Umgangsboykott verliert das Kind nicht nur ein Elternteil, sondern sie verlieren auch eine Hälfte der Familie – Großeltern, Onkel und Tanten.
In jeder Religion hat der Begriff “Familie“ einen hohen Stellenwert. Heute definiert man „Familie“ anders, in der heutigen Zeit heißt es:


Familie ist dort, wo die Kinder leben.


Leider ist diese Denkensweise – auch in der religiösen Gesellschaft - schon so stark verbreitet, das sie immer mehr Schaden den Kindern zufügt.
Wir müssen wieder zu den moralischen Werte hinkommen, die lautet:


Kinder brauchen zum Leben
die gesamte Familie.


 

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